
Bankpleiten führen zu potenziellen Kryptowährung-Betrugsmaschen
Die FDIC hat bekannt gegeben, dass die Flagstar Bank die meisten Assets und Einlagen gekauft hat, die sich zurzeit im Besitz der Signature Bridge Bank befinden. Die Flagstar Bank wurde von der New York Community Bank im Dezember 2022 übernommen. Durch diesen neuen Kauf wird die Flagstar Bank mit sofortiger Wirkung um 40 neue Filialen erweitert. Sie können hier detaillierte Information zum Kauf lesen.
Der Deal mit der Flagstar Bank schließt Assets in Höhe von annähernd 60 Milliarden USD aus, darunter ca. 4 Milliarden USD an Einlagen aus dem digitalen Bankgeschäft von Signature. Diese Einlagen und die Signet-Zahlungsplattform bleiben vorerst unter Konkursverwaltung. Die FDIC hat angekündigt, dass sie diese Einlagen direkt an Kunden weitergeben wird, deren Konten zum Digital-Asset-Banking-Geschäft gehören. Die Pressemitteilung verweist Fragen zu diesen digitalen Assets an die FDIC unter (866) 744-5463.
Kunden, deren Konten im Kauf von Flagstar enthalten sind, werden automatisch zu Kunden von Flagstar. Die ehemaligen Filialen der Signature Bank werden ab heute auch als Filialen der Flagstar Bank betrieben.
Potenzielle Betrugsmaschen, über die Sie Bescheid wissen sollten
Die Schlagzeilen rund um den Bankensektor bieten Internetkriminellen viele Möglichkeiten . Wir haben dies bereits ausführlich besprochen, aber je mehr Informationen wir über die Situation im Bankensektor erhalten, desto mehr fällt Kriminellen zu Betrugsmaschen ein. Flemings Ratschläge hier helfen Ihnen, sich vor Phishing- und Identitätsmissbrauch-Betrugsmaschen zu schützen, aber denken Sie daran, dass sich die Sprache dieser Betrugsmaschen weiterentwickeln wird. Sie können beispielsweise einige neue Kniffe sehen, die auf den Nachrichten über die Flagstar Bank basieren:
FDIC Nachahmungen: Dieses Risiko besteht immer, aber jetzt sollten Sie besonders auf E-Mails oder Textnachrichten achten, die Ihnen anbieten, Ihre Einlagen in Kryptowährung zu erstatten. Wenn Sie kein Kunde des digitalen Geschäfts der Signature Bank waren, erhalten Sie nichts, also sollten Sie nicht auf diese Nachrichten reagieren. Wenn Sie Kunde sind, wenden Sie sich bitte direkt an die FDIC unter der oben angegebenen Nummer.
Flagstar Bank Nachahmungen: Ein neuer Name, den die Angreifer im aktuellen Umfeld von Phishing-Betrugsmaschen rund um „Pleitebanken" verwenden. Sie erhalten vielleicht E-Mail- oder Textnachrichten, in denen Sie aufgefordert werden, vertrauliche Informationen preiszugeben, um ein neues Konto zu aktivieren, eine Überweisung abzuschließen, einen Überweisungsfehler zu korrigieren, Ihre Identität zu bestätigen usw. Sie sollten niemals Hyperlinks folgen, die in einer solchen Aufforderung enthalten sind. Wenden Sie sich direkt an die Bank, wenn Sie solche Nachrichten erhalten.
Signet-Nachahmungen: Signet (signet.com) ist eine Blockchain-basierte Plattform für digitale Zahlungen in Echtzeit. Wenn Sie noch keine Geschäfte mit Signet getätigt haben, sollten Sie keine Nachrichten von dieser Marke erhalten. Ab heute wird die Plattform auf der Signet-Website als „eine Marke der Signature Bank“ bezeichnet. Auf der Website der Signature Bank wird Signet zurzeit als eine Marke der Signature Bridge Bank, N.A. oben auf der Seite ausgewiesen, was korrekt ist.
(Signatureny.com/business/signet): Da die Zukunft von Signet ungewiss ist, sollten Sie immer die URLs verifizieren, bevor Sie sich bei dieser Web-Applikation anmelden. Außerdem sollten Sie Web-Security-Maßnahmen eingerichtet haben, um automatische Downloads zu blockieren. Dies ist eine häufige Angriffsmethode von Bedrohungsakteuren, die eine Website kompromittiert haben oder nachahmen.
Zu beachtende Schlagzeilen
Weitere Finanzmarken, die zurzeit von sich reden machen:
First Citizens zeigt Interesse am Kauf der gescheiterten Silicon Valley Bank.
Die UBS Group AG hat dem Kauf von Credit Suisse zugestimmt.
Die Saudi National Bank (SNB) und die Qatar Investment Authority (QIA) erleiden Verluste durch Investitionen in Credit Suisse.
Die Aktien von First Republic sind auf einen neuen Tiefstand gefallen, obwohl sie Finanzmittel von JPMorgan (JPM) und einem Konsortium großer Banken erhalten haben.
Die Kryptowährung-Bank Silvergate hat eine freiwillige Liquidation eingeleitet. Dies hängt größtenteils mit der Volatilität der Kryptomärkte und einer Untersuchung der Geschäftsabschlüsse von Silvergate mit FTX und Alameda Research zusammen.
Eine Marke muss keine Schlagzeilen machen, damit Kriminelle den Bekanntheitsgrad des Namens ausnutzen können. Sie sollten damit rechnen, mehr Betrugsmaschen zu erleben, die sich als Banken, Kreditgeber und sogar die Federal Reserve Bank ausgeben. Befolgen Sie Best Practices, wenn Sie eine E-Mail von einem Finanzinstitut erhalten, insbesondere wenn Sie darin aufgefordert werden, auf einen Link zu klicken oder vertrauliche Informationen anzugeben.
Hilfreiche Ressourcen
Netzwerkadministratoren und andere IT-Experten sollten unser E-Book lesen: 13 E-Mail-Bedrohungsarten, über die Sie jetzt Bescheid wissen sollten. Dieses E-Book erläutert, wie diese Betrugsmaschen funktionieren und gibt Beispiele für diese Angriffe.
Weitere Informationen finden Sie in folgenden Ressourcen:

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