
KI steigert Gewinn und Umsatz für MSPs und Berater
Aktuelle Studien von Canalys und Channel Futures prognostizieren für Managed Service Provider (MSP) ein Umsatzwachstum von 11 % oder mehr im Jahr 2024. Die Channel Futures-Studie zeigt, dass 62 % der MSPs ihre Einsätze und Konsultationen mit künstlicher Intelligenz (KI) im vierten Quartal 2023 erhöht haben.
Auch Technologieagenten/-berater (TAs) zeigen eine Zunahme von generativer KI (GenAI) in ihren Geschäftsprozessen. TAs sind Fachleute, die Beratung oder andere technische Dienstleistungen anbieten, ohne Managed Services anzubieten. Die wichtigsten Anwendungsfälle für GenAI in dieser Gruppe waren Vertrieb und Marketing (48 %), Social-Media-Posts (38 %), Bildung und Forschung (32 %) sowie E-Mail (32 %). Die Einzelheiten können Sie hier sehen.
Barracuda hat den Einsatz von KI in der Cybersicherheit erforscht und wir haben ausführlich in E-Books und auf unserem Blog darüber geschrieben. Unser Kollege Neal Bradbury hat auch das Bewusstsein für das Potenzial von KI geschärft, zuletzt in diesem Channel Futures-Artikel.
Die wichtigsten Erkenntnisse
GenAI ist ein zeitsparendes Tool für Sicherheitsteams, da es Routineaufgaben automatisiert, die die Teammitglieder nicht manuell ausführen müssen. Der Einsatz von GenAI auf diese Weise kann Prozesse effizienter machen und die Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung verbessern. Wenn Sie GenAI mit banalen Aufgaben betrauen, können Ihre Mitarbeiter Zeit für strategischere Initiativen aufwenden, die für einen Sicherheitsexperten vielleicht erfüllender sind.
KI ist ein mächtiger Verbündeter in der E-Mail-Sicherheit. Maschinelles Lernen (ML) und KI-Modelle können die Nachrichtenmuster des Unternehmens lernen und jede Nachricht auf Anomalien überwachen. Mehrere Arten von KI arbeiten zusammen, um E-Mails zu klassifizieren, die in Nachrichten verwendete Sprache zu verstehen und auf Abweichungen von Standardverhaltensmustern zu reagieren. Barracuda Email Protection nutzt verschiedene KI-Technologien zum Schutz vor allem von Spam bis hin zu fortgeschrittenen Bedrohungen und Zero-Day-Angriffen. In diesem Beitrag erfahren Sie im Detail, wie moderne E-Mail-Sicherheit verschiedene Untertypen der KI nutzt.
KI ist die Hauptfigur in der sich entwickelnden Bedrohungslandschaft. Neal zitiert einen Internet Crime Report aus dem Jahr 2023 (S. 7), aus dem hervorgeht, dass Phishing die vorherrschende Angriffsart ist und zu Gesamtverlusten von über 12,5 Milliarden US-Dollar beigetragen hat. Bedrohungsakteure nutzen Phishing-Angriffe, um Benutzer dazu zu verleiten, Malware zu installieren oder Anmeldeinformationen und andere vertrauliche Informationen preiszugeben. Phishing trat als Angriffsart erstmals im Jahr 1995 auf, war allerdings auf einen Angriff auf America Online (AOL) beschränkt. Moderne Phishing-Angriffe können von gering qualifizierten Bedrohungsakteuren durchgeführt werden, die den Zugang zu einer der Phishing-as-a-Service-(PhaaS)-Plattformen im Cyberkriminalitäts-Ökosystem erwerben. PhaaS-Betreiber stellen eine vollständig entwickelte Infrastruktur und ein Software-Kit bereit und der Benutzer startet die Angriffe. Mit Hilfe von GenAI können Bedrohungsakteure Angriffe entwickeln, die professionell geschrieben und lokal in der Region erscheinen. Andere KI-Technologien helfen dem Bedrohungsakteur, die Phishing-Angriffe zu beschleunigen.
Als Reaktion auf KI-gestützte Bedrohungen müssen IT-Teams KI-gestützte Cybersicherheit einsetzen. E-Mail-Schutz, Anwendungssicherheit, Threat Intelligence und viele weitere sicherheitsrelevante Funktionen sind mit KI-Unterstützung stärker, besser und schneller. Bedrohungsinformationen und der Signalaustausch zwischen Cybersicherheitsanbietern verbessern die Fähigkeit der Sicherheitsbranche, fortschrittliche Bedrohungen abzuwehren.
Es besteht ein dringender Bedarf an Investitionen in die KI-Sicherheit. Studien zeigen eine potenziell große Lücke zwischen KI-gestützten Bedrohungen und KI-gestützter Sicherheit, die Anlass zur Sorge gibt. Eine Studie ergab, dass „75 % der Sicherheitsexperten in den letzten 12 Monaten einen Anstieg der Angriffe beobachtet haben, und 85 % diesen Anstieg auf böse Akteure zurückführen, die generative KI einsetzen.“ Forrester Research berichtet, dass nur 39 % der Sicherheitsexperten glauben, dass ihre Sicherheitsinfrastruktur gegen KI-gestützte Bedrohungen schützen kann. Die Zahlen variieren von Studie zu Studie, aber die meisten zeigen, dass die defensive KI Mühe hat, mit der bösartigen KI gleichzuziehen.
Das regulatorische Umfeld ist eine Herausforderung für die Einführung von KI. Datenschutzgesetze sind für die Mehrheit der in dieser Studie befragten Entscheidungsträger ein Anliegen. Indiens Gesetz zum Schutz digitaler personenbezogener Daten (DPDPA) und die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union sind Beispiele für Gesetze, die einer sorgfältigen Prüfung bedürfen. Beispielsweise verlangen sowohl die DSGVO als auch das DPDPA Folgendes:
- Datenschutz und Einwilligung: Unternehmen müssen eine ausdrückliche Einwilligung einholen und transparent über die Datennutzung sein.
- Datenminimierung und Zweckbindung: Nur die notwendigen Daten dürfen erhoben und für spezifische Zwecke verwendet werden.
- Rechenschaftspflicht: Unternehmen müssen die Einhaltung der Vorschriften nachweisen und erklären, wie KI-Modelle Entscheidungen treffen.
Es gibt viele weitere Anforderungen, die vom regulatorischen Umfeld abhängen, und all diese erfordern eine gründliche Planung, die die Einführung von KI-Technologien unweigerlich verlangsamt.
Neals Artikel finden Sie hier: Wie CISOs generative KI nutzen können, um E-Mail und Anwendungssicherheit zu verbessern. Wenn Sie tiefer in das Thema einsteigen möchten, können Sie sich dieses kostenlose Webinar auf Abruf ansehen: CISOs, KI und Cybersicherheit: Erkenntnisse von Barracuda und einem Gastredner von Forrester. Dieses Webinar wird von Neal moderiert und zu Gast ist Jess Burn von Forrester.
Barracuda blickt auf eine mehr als 20-jährige Geschichte mit mehreren KI-Innovationen zurück, die alle zu unseren umfassenden KI-gestützten Sicherheitslösungen geführt haben, die jeden Bedrohungsvektor abwehren. Sie können hier eine Demo unserer KI-Cybersicherheitslösungen vereinbaren.
Wenn Sie mehr über KI erfahren möchten, sehen Sie sich diese Ressourcen an:

Der Ransomware Insights Bericht 2025
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