
Geschäftsförderung, Sicherheitsrisiken, Qualifikationslücken – wie Japans KMUs über KI denken
Es ist heute fast unmöglich, ein Gespräch über Technologie zu führen, ohne künstliche Intelligenz (KI) zu erwähnen. Generative KI, das bekannteste KI-Tool, dominiert derzeit die Diskussionen, und Systeme wie ChatGPT werden auf der ganzen Welt eingesetzt, um Produktivität und Leistung zu steigern. Leider können diese Tools auch für böswillige Zwecke verwendet werden.
Die Herausforderung, vor der heute jedes Unternehmen steht, unabhängig von seiner Größe, Branche oder seinem Standort, ist die Frage, wie man die Risiken und Unsicherheiten, die durch KI eingeführt oder beschleunigt werden, verstehen und angehen kann, während man gleichzeitig ihr Potenzial zum Guten nutzt. Dies gilt insbesondere für kleinere Unternehmen, die nicht immer über die nötigen Ressourcen verfügen, um die neuesten technologischen Innovationen sicher und effektiv zu implementieren.
Neue Forschungen unter KMU in Japan werfen ein Licht auf diese Bereiche. Die Ergebnisse zeigen ein starkes Gefühl des Optimismus und der Chancen, gemildert durch Bedenken, wie sich KI auf die Mitarbeiter und die Cyberbedrohungslandschaft auswirken könnte und ob das Unternehmen über die nötigen Fähigkeiten verfügt, um damit umzugehen.
Die Ergebnisse sind in einem neuen Bericht mit dem Titel „SMB cyber resilience in Japan – Navigating through doubt to an AI-powered future“ (Cyber-Resilienz für KMU in Japan – Zweifel überwinden und die Zukunft mit Hilfe von KI gestalten) zusammengefasst.
Die wichtigsten Erkenntnisse
Die Studie, für die 500 IT-Fachleute in Unternehmen mit 50 bis 200 Mitarbeitern in Japan Ende 2023 befragt wurden, ergab, dass die Befragten erwarten, dass KI die betriebliche Effizienz steigert und es einfacher und schneller macht, Einblicke in die Kunden zu gewinnen (76 %), was für die Geschäftsentwicklung und die Marktforschung entscheidend ist.
Gleichzeitig ist die Mehrheit (69 %) der Meinung, dass die Verwendung von
generativer KI am Arbeitsplatz Risiken mit sich bringt, und nur etwa einer von 10 (12 %) erlaubt eine begrenzte Zulassung von generativen KI-Tools. Allerdings vermuten fast zwei Drittel (62 %), dass die Tools von den Mitarbeitern „inoffiziell“ genutzt werden könnten, was einen Mangel an Regulierung, Transparenz und Aufsicht in diesem Bereich unterstreicht.
Während 55 % der Befragten zugeben, dass sie sich nicht sicher sind, wie Angreifer KI für E-Mail-basierte Angriffe nutzen können, glauben 36 %, dass KI den Schutz vor solchen Bedrohungen verbessern wird.
Wenn es um den Umgang mit KI-basierten Cyberangriffen geht, haben 63 % der Befragten das Gefühl, dass ihnen einige oder alle notwendigen Fähigkeiten fehlen, um solche Bedrohungen zu entschärfen, was den Bedarf an Fortbildung und Schulung in diesem Bereich unterstreicht. Drei Viertel (77 %) gaben an, dass sie externe Hilfe bei der Suche, Implementierung und Verwaltung der richtigen KI-Lösungen begrüßen würden.
Insgesamt unterstreicht der Bericht, dass die meisten Unternehmen verstanden haben, dass Angreifer zwar KI nutzen können, um schnellere, raffiniertere und gezieltere Angriffe zu starten, dass KI-Tools aber auch eingesetzt werden können, um die Prävention, Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen zu verbessern. Es gibt jedoch noch Lücken, wenn es darum geht, die Bedrohungen zu verstehen und zu bekämpfen, die KI für die Cybersicherheit eines Unternehmens darstellen kann. Dies könnte kleinere Unternehmen davon abhalten, das volle Potenzial der KI zu nutzen.
Für eine bessere Cyber-Resilienz empfiehlt Barracuda Unternehmen, KI-fähige Sicherheitstools einzusetzen, um Angreifern zu begegnen, die generative KI und maschinelles Lernen einsetzen, um ihre Cyber-Waffen zu entwickeln. Auf diese Weise können Unternehmen ihre Widerstandsfähigkeit verbessern und sind besser darauf vorbereitet, Angriffe zu erkennen, zu blockieren, darauf zu reagieren und sich von ihnen zu erholen. Dieser Ansatz sollte durch regelmäßige Schulung zur Stärkung des Risikobewusstseins und einen soliden Ansatz für Sicherheitsgrundlagen wie Patches und Backups unterstützt werden.
Jetzt den vollständigen Bericht lesen.

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