
Cybermobbing: Eine ständige Herausforderung für Schulen
Die Einhaltung des Children's Internet Protection Act (CIPA) und anderer gesetzlicher Regelungen bedeutet, dass die meisten Schulen zumindest einige Anstrengungen unternommen haben, um die privaten Daten von Schulkindern und anderen Benutzern zu schützen. Eine wirksame E-Mail-Sicherheit, Web-Filterung, Zugangskontrollen und Netzwerksicherheit tragen einen großen Teil zur Verantwortung bei, die Benutzer – insbesondere die Schulkinder – vor Bedrohungen aller Art zu schützen.
Leider bleibt Cybermobbing eine hartnäckige Herausforderung. Laut dem National Center for Educational Statistics gaben bei einer Umfrage im Jahr 2019 etwa 22 % der Schulkinder im Alter von 12 bis 18 Jahren an, in der Schule gemobbt worden zu sein. 16 % der Schulkinder in den Jahrgangsstufen 9 bis 12 gaben an, im vorangegangenen Jahr Opfer von Cybermobbing geworden zu sein.
Wir wissen, dass Mobbing jeglicher Art mit vielen negativen Folgen verbunden ist, von psychischen Schäden und Traumata bis hin zu Drogenmissbrauch, Selbstmordversuchen und Schulattentaten.
Dennoch gibt es bewährte Strategien, um Cybermobbing und seine potenziell tragischen Folgen zu reduzieren. Der Schlüssel liegt darin, sich nachhaltig darum zu bemühen, die neuesten Informationen und Tools zu finden und zu nutzen, von denen es viele gibt.
Das ultimative Ziel ist es, eine Kultur aufzubauen, in der Cybermobbing nicht vorkommt. Das Vertrauen, das Ihre Gemeinschaft in Sie zum Schutz ihrer Kinder setzt, bedeutet, dass Sie als Grund- oder weiterführende Schule bzw. als Schulbezirk stets nach neuen Möglichkeiten suchen und diese umsetzen sollten, um den Kampf gegen Cybermobbing fortzusetzen.
Staatliche und gemeinnützige Ressourcen
Die Regierung der Vereinigten Staaten stellt eine Fülle praktischer Ressourcen zur Verfügung, um Schulverwaltungen und Technologieexperten mit den neuesten Informationen über Mobbing und Cybermobbing zu versorgen, darunter die Erkennung sowie Strategien und Werkzeuge zur Vorbeugung.
SchoolSafety.gov ist eine landesweite, behördenübergreifende Website, die viele Links zu anderen Ressourcen und Artikeln bietet, die einfach zu durchsuchen sind. Hier ist ein Screenshot meiner Suche nach Artikeln zur Verhinderung von Cybermobbing.

StopBullying.gov ist eine weitere nützliche Website mit umfassenden Informationen und Ratschlägen für alle, die mit Kindern zu tun haben, die von Cybermobbing bedroht sind. Die Liste der hier aufgeführten Cybermobbing-Taktiken ist ehrlich gesagt herzzerreißend.
Die US Centers for Disease Control and Prevention (CDC) haben hier eine klare, nützliche Zusammenfassung von Statistiken und analytischen Erkenntnissen über Mobbing und Cybermobbing veröffentlicht. Hier finden Sie Details wie z. B.:
- 28 % der Mittelstufenschulen berichten, dass Mobbing ein tägliches oder zumindest wöchentliches Disziplinproblem ist.
- Etwa 30 % der weiblichen Schulkinder berichten von Mobbing, im Vergleich zu etwa 19 % bei männlichen Schulkindern.
- Fast 40 % der LGBTQ+-Schulkinder berichten von Mobbing oder Cybermobbing.
Die CDC hat ein 64-seitiges Dokument entwickelt, das hier als PDF-Datei zur Verfügung steht. Es soll Gemeinschaften dabei helfen, die besten verfügbaren Erkenntnisse zur Verhinderung von Jugendgewalt zu nutzen, einschließlich Ratschlägen zur Ermittlung und Bekämpfung der Ursachen von Mobbing und Cybermobbing.
Einen sehr umfassenden Jahresbericht über Vorfälle im Bereich der Cybersecurity an öffentlichen Schulen in den USA veröffentlicht die gemeinnützige Organisation „K12 Security Information Exchange“ jährlich unter dem Titel „The State of K-12 Cybersecurity: Year in Review“.
Technologie zur Erkennung und Prävention
Zwar sind viele Jugendliche heutzutage klug genug, um unkontrollierte Kanäle für die elektronische Kommunikation zu finden, aber viele sind auch nicht klug genug, um dies konsequent zu tun.
Ein Teil des Cybermobbings kann durch Sicherheitslösungen erkannt werden, die den gesamten Netzwerkverkehr überwachen und dabei auch nach Schlüsselwörtern und Ausdrücken suchen, die auf Drohungen oder Mobbing hinweisen könnten.
Barracuda E-Mail- und Web-Sicherheitslösungen arbeiten zusammen, um Hassreden, Cybermobbing und andere schädliche Aktivitäten zu erkennen und zu dokumentieren. Das Schulpersonal wird in Echtzeit über Vorfälle benachrichtigt, und man kann Vorfälle zur Aufbewahrung, Compliance und E-Discovery einfach archivieren.
Eine fortwährende Herausforderung
Bei Cybermobbing sind ständige Wachsamkeit und positive Maßnahmen gefragt, um den Schaden für Opfer und Täter so gering wie möglich zu halten.
Zu den Ressourcen, die Sie über die obigen Links finden können, gehören Programme, die nachweislich zur Verringerung von Mobbing beitragen. Entscheidend ist, dass Sie sie umsetzen und Ihre Bemühungen immer wieder überprüfen – und Ihre Programme bei neuen Erkenntnissen und Strategien entsprechend aktualisieren.
Es steht beim Cybermobbing unter den jungen Menschen in Ihrer Obhut viel zu viel auf dem Spiel, als dass man sich selbstzufrieden zurücklehnen und dies zulassen dürfte.

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