Advanced Threats entwickeln sich in beispiellosem Tempo und zielen auf Organisationen aller Größen und Branchen ab. Von kleinen Unternehmen in Städten bis hin zu größeren kommunalen Systemen nutzen Cyberkriminelle ausgeklügelte Taktiken, um Schwachstellen auszunutzen. Im Vordergrund stehen dabei verschiedene Formen künstlicher Intelligenz (KI). Generative KI oder GenAI ist eine Art von KI, die einen großen Einfluss auf die Cybersicherheitslandschaft hat – im Guten wie im Schlechten.
Von Ransomware-Vorfällen in Kleinstädten bis hin zu ausgeklügelten Angriffen auf geschäftliche E-Mails: Diese Fälle unterstreichen die universelle Anfälligkeit für Cyberbedrohungen. Sie unterstreichen auch die Doppelnatur der GenKI als mächtige Waffe für Angreifer und als mächtiger Schild für Verteidiger. Bei der Untersuchung dieser Beispiele werden wir wertvolle Einblicke in den aktuellen Stand der Cybersecurity gewinnen und Unternehmen Strategien an die Hand geben, mit denen sie sich in diesem neuen digitalen Umfeld schützen können.
Fall 1: Kleine Unternehmen und Cybersecurity
Wie in diesem Forrester-Blog hervorgehoben, zielen Cyberkriminelle zunehmend auf Kleinstädte und Unternehmen ab, was beweist, dass keine Organisation „zu klein“ ist, um zur Zielscheibe zu werden. Eine Stadt wurde von einem Ransomware-Angriff heimgesucht, bei dem Hacker über einen bösartigen E-Mail-Anhang in die Systeme eindrangen. Der Vorfall unterbrach die kommunalen Dienstleistungen und führte zu kostspieligen Ausfallzeiten und Wiederherstellungsmaßnahmen.
GenAI könnte solche Angriffe noch gefährlicher machen. Angreifer können mithilfe von KI E-Mails erstellen, die den Schreibstil eines Stadtbeamten nachahmen, sodass Phishing-E-Mails kaum von legitimen E-Mails zu unterscheiden sind.
Prävention mit GenAI: KI-gestützter E-Mail-Schutz kann Anomalien in Kommunikationsmustern erkennen oder manipulierte E-Mail-Inhalte aufspüren und Phishing-Versuche stoppen, bevor sie Schaden anrichten.
Fall 2: Lokalnachrichten – Business-E-Mail-Betrug in Arlington, MA
Die Stadt Arlington, Massachusetts, fiel einem ausgeklügelten Business Email Compromise (BEC)-Angriff zum Opfer. Über mehrere Monate hinweg gaben sich Cyberkriminelle als vertrauenswürdige Händler aus und brachten Beamte dazu, 445.945,73 $ auf Konten der Betrüger zu überweisen. Die Angreifer nutzten detaillierte Aufklärung und maßgeschneiderte Kommunikation, einschließlich gefälschter E-Mail-Adressen und geänderter Zahlungsanweisungen. Dieser Verstoß verdeutlicht, wie Angreifer Vertrauen und Routineprozesse ausnutzen, um Betrug zu begehen.
Generative KI verleiht solchen Angriffen eine weitere Ebene der Komplexität, indem sie äußerst überzeugende E-Mails erstellt, die den Ton, den Stil und die Formatierung legitimer Korrespondenz wiedergeben, wodurch betrügerische Kommunikation noch schwieriger zu erkennen ist.
Prävention mit GenAI:
Verifizierungsprozesse: Überprüfen Sie finanzielle Anfragen immer unabhängig, indem Sie Telefonanrufe oder persönliche Überprüfungen durchführen.
KI-unterstützte Erkennung von Bedrohungen: Fortgeschrittene KI-Tools können ungewöhnliche Zahlungsanforderungen oder Änderungen in den Verkäuferinformationen erkennen.
Mitarbeiterschulung: Schulen Sie Ihre Mitarbeiter regelmäßig darin, verdächtige Aktivitäten zu erkennen und zu melden, einschließlich Zahlungsaufforderungen, die von der üblichen Praxis abweichen.
Wichtige Schritte für Organisationen
Schützen Sie sich vor Ransomware und Phishing: Verwenden Sie KI-gestützte Lösungen, um E-Mails mit bösartigen Links oder Anhängen zu erkennen und zu blockieren.
Implementieren Sie Sicherheitsvorkehrungen für Transaktionen: Richten Sie eine mehrstufige Verifizierung für finanzielle Anfragen ein, egal ob es sich um eine Überweisung oder einen Papierscheck handelt.
Mitarbeiter schulen: Statten Sie Ihre Mitarbeiter mit dem Wissen aus, um Phishing-E-Mails, verdächtige Zahlungsaufforderungen und Rechnungsbetrug zu erkennen.
Investieren Sie in GenAI-Verteidigung: Nutzen Sie KI-Tools, um immer raffiniertere Bedrohungen durch generative KI zu bekämpfen.
Die doppelte Auswirkung von GenAI auf die Cybersecurity
Diese Beispiele unterstreichen die zweischneidige Natur von GenAI. Auf der einen Seite ermöglicht sie Kreativität, Effizienz und Innovation. Auf der anderen Seite ermöglicht sie Cyberkriminellen, ihre Angriffe in einem noch nie dagewesenen Ausmaß zu skalieren und zu verfeinern.
Unternehmen jeder Größe – ob Kleinstädte oder globale Konzerne – müssen sich an diese Realität anpassen. Bei der Cybersicherheit geht es nicht mehr nur darum, auf Bedrohungen zu reagieren. Es geht darum, sie zu antizipieren und zu verhindern. Generative KI spielt bei diesem proaktiven Ansatz eine zentrale Rolle. Sie hilft Unternehmen, den sich entwickelnden Risiken einen Schritt voraus zu sein und sowohl digitale als auch physische Vermögenswerte zu schützen.
Durch den Einsatz von KI-gestützten Tools und eine wachsame, anpassungsfähige Denkweise können Unternehmen diese Herausforderungen in Chancen verwandeln. Ob es um den Schutz der E-Mail-Kommunikation oder die Gewährleistung der Sicherheit von Finanztransaktionen geht – die Zukunft der Cybersecurity ist proaktiv, innovativ und wird durch KI unterstützt.
Bleiben Sie informiert und handeln Sie proaktiv, um sich vor neuen Cyber-Bedrohungen zu schützen. Testen Sie Barracudas kostenlosen Microsoft 365-E-Mail-Bedrohungsscan.

Der Ransomware Insights Bericht 2025
Wichtige Erkenntnisse über die Erfahrungen und Auswirkungen von Ransomware auf Unternehmen weltweit
Abonnieren Sie den Barracuda-Blog.
Melden Sie sich an, um aktuelle Bedrohungsinformationen, Branchenkommentare und mehr zu erhalten.

Managed Vulnerability Security: Schnellere Behebung von Schwachstellen, weniger Risiken, einfachere Compliance
Erfahren Sie, wie einfach es sein kann, die von Cyberkriminellen bevorzugte Schwachstellen zu finden.