E-Mail ist ein wesentlicher Bestandteil unserer täglichen Kommunikation. Angesichts der unzähligen E-Mails, die täglich versendet und empfangen werden, ist die E-Mail ein unverzichtbarer Bestandteil des Geschäftsalltags geworden, den die meisten von uns als selbstverständlich ansehen.
Die weit verbreitete Nutzung von E-Mails hat diese auch besonders anfällig für Sicherheitsrisiken gemacht, und viele Benutzer sollten sich des Wertes der Informationen und Anhänge bewusst sein, die sie mit ihren Kollegen, Partnern und Kunden teilen.
E-Mail-Angriffe nehmen an Häufigkeit und Kosten zu
Das Aufkommen von Social-Media-Plattformen hat es Cyberkriminellen leider erleichtert, mit minimalem Aufwand Erkundungen durchzuführen und Unternehmen erfolgreich anzugreifen.
Laut Barracudas Bericht E-Mail-Sicherheitstrends 2023 waren 75 % der befragten Unternehmen in den letzten 12 Monaten Opfer mindestens eines erfolgreichen E-Mail-Angriffs. Durch die Suche nach Mitarbeitern auf LinkedIn zum Beispiel können Cyberkriminelle wichtige Informationen erhalten und ihre Ziele auskundschaften.
Auch die Kosten für E-Mail-Angriffe steigen. Das FBI schätzt in seinem Internet Crime Report 2022, dass Business Email Compromise (BEC)-Angriffe Unternehmen im Jahr 2022 2,7 Milliarden US-Dollar kosteten, gegenüber 2,4 Milliarden US-Dollar im Jahr 2021. Diese Angriffe werden dem Bericht zufolge immer raffinierter und reichen vom einfachen Hacken oder Fälschen von geschäftlichen/privaten E-Mail-Konten mit Zahlungsaufforderungen bis hin zu betrügerischen Bankkonten.
„In letzter Zeit nutzen Betrüger häufig Depotkonten bei Finanzinstituten für den Austausch von Kryptowährungen oder lassen Opfer Gelder direkt an Kryptowährungsplattformen senden, wo die Gelder schnell verteilt werden“, heißt es in dem Bericht.
Wie XDR das Risiko von Kompromissen minimiert
Secure Email Gateways (SEGs) schützen E-Mail-Systeme, indem sie eingehende E-Mails auf bösartige Links, ungewöhnliche Domains und andere verdächtige Indikatoren scannen.
Cyberkriminelle haben jedoch raffinierte Wege gefunden, diese Art der Erkennung zu umgehen, indem sie komplexere E-Mails – wie z. B. QR-Code-Phishing – verfassen, die nicht nur die Benutzer täuschen, sondern auch der Aufmerksamkeit dieser Gateways entgehen. Unternehmen müssen jetzt fortschrittlichere E-Mail-Sicherheitstechnologien einsetzen, die KI/maschinelles Lernen nutzen, um ausgeklügelte Angriffe erfolgreich zu blockieren und ihre Infrastruktur und Benutzer zu schützen.
Das Verständnis der digitalen Umgebung Ihres Unternehmens ist entscheidend, um Bedrohungen schnell zu erkennen und darauf zu reagieren. Die Integration von Extended Detection & Response (XDR)-Lösungen als Teil eines mehrschichtigen Sicherheitsansatzes hat sich als ein umfassenderer Weg zum Schutz der E-Mail-Kommunikation und zur Stärkung der Cyberabwehr herausgestellt.
XDR kombiniert Sicherheitstechnologien wie Endgeräteschutz, Netzwerk- und Cloud-Sicherheit sowie SIEM-Lösungen (Security Information and Event Management). Auf diese Weise wird die Ermüdung durch Alarme verringert, Fehlalarme werden vermieden und Sie erhalten einen konsolidierten Überblick über den Sicherheitsstatus Ihrer digitalen Assets.
Durch die Kombination von XDR mit fortschrittlicher E-Mail-Sicherheit mithilfe von KI können Unternehmen fundiertere Entscheidungen treffen, die den Geschäftsbetrieb verbessern und die Kapitalrendite maximieren. Darüber hinaus automatisiert XDR die Abhilfemaßnahmen, sodass das Unternehmen schnell und effizient auf Bedrohungen reagieren kann.
Darüber hinaus kann XDR Ihrer Organisation helfen, Best Practices zu befolgen. Dazu gehört das Wissen, wann Multifaktor-Authentifizierung (MFA) oder Passwortverwaltungslösungen deaktiviert sind, und die Sicherstellung, dass der Verwaltungszugriff mit den geringsten Rechten auf Anwendungen, Informationen und sichere Links zu Anwendungen von Drittanbietern durchgesetzt wird. Dadurch kann die Angriffsfläche verringert und das Risiko von Cyber-Bedrohungen minimiert werden.
Mit XDR, das in ein umfassendes E-Mail-Sicherheitskonzept integriert ist, erhält Ihr Unternehmen einen besseren Einblick in potenzielle Schwachstellen, kann schneller auf laufende Angriffe reagieren und das Risiko von Sicherheitsverletzungen in Zukunft verringern.
Hinweis: Dies wurde ursprünglich über The ChannelPro Network veröffentlicht.

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