
E-Rate verstehen: Interview mit Michael Townsend von Barracuda
Michael Townsend ist Field Solution Architect bei Barracuda und unterstützt Bildungseinrichtungen bei der Entwicklung und Bereitstellung umfassender Sicherheits- und Datenschutzlösungen. Dazu gehört auch die Aufgabe, den Budgetprozess und die Einschränkungen jedes Kunden zu verstehen und Strategien zu entwickeln, die ihm bei der Maximierung der zur Verfügung stehenden Ressourcen helfen.
E-Rate ist ein US-Bundesprogramm, das Schulen bei der Finanzierung bestimmter IT-Investitionen unterstützt, aber die Beantragung kann oft eine Herausforderung darstellen. Bevor Michael zu Barracuda kam, war er IT-Direktor in einem großen Schulbezirk, so dass er mit den Bedürfnissen und Herausforderungen seiner Kunden bestens vertraut ist. Wir haben uns mit ihm zusammengesetzt und ihm ein paar Fragen zum E-Rate-Programm gestellt, um diese Informationen an unsere Leser weiterzugeben. Im Folgenden finden Sie eine Zusammenfassung dieses Gesprächs.
Interview mit Michael Townsend, Field Solution Architect
Bevor Sie zu Barracuda kamen, waren Sie Director of Technology für die Tuscaloosa County Schools – und Kunde von Barracuda. Können Sie uns etwas über diese Position und Ihre Aufgaben erzählen?
In dieser Funktion war ich in erster Linie für die Sicherheit der Kinder, des Lehrkörpers und des Personals an den Schulen zuständig.
Ein Teil davon bestand in physischen Sicherheitsmaßnahmen wie Überwachungskameras, Zugangskontrollsysteme, Feuermelde- und Feuerlöschsystemen und so weiter. Dazu gehörten auch Maßnahmen zur Cybersecurity und zur Einhaltung der CIPA-Bestimmungen, wie z. B. E-Mail-Sicherheit, Netzwerk-Firewalls, Webfilter, Web Application Firewalls und Datensicherungssysteme.
Ich habe eng mit dem Bezirksleiter, dem Finanzdirektor (CSFO) und den Mitgliedern des Schulausschusses zusammengearbeitet, um Technologiebudgets aufzustellen, mit denen sich unsere Bedürfnisse angemessen befriedigen ließen, und ich habe auch mit den Lehrplandirektoren zusammengearbeitet, um Bildungspläne für den Einsatz von Technologie im Klassenzimmer zu entwickeln.
Im Rahmen der Haushaltsplanung musste ich bei der US-Bundesregierung E-Rate-Mittel beantragen, um die Kosten für einige unserer Technologieinvestitionen zu decken.
Was sind die größten Herausforderungen im Bereich Cybersecurity und Compliance, denen sich Schulen stellen müssen? Und wie werden diese Herausforderungen durch Haushaltsprobleme noch verstärkt?
Ich würde sagen, dass die größte Herausforderung darin besteht, dass sich die Technologie schnell weiterentwickelt, die Finanzierung der Schulen aber langsam verläuft. Haushalte im Schulwesen werden in der Regel ein Jahr im Voraus geplant. Das macht es sehr schwierig, auf Cyber-Notfälle zu reagieren oder aktuelle Sicherheitsmaßnahmen als Reaktion auf neue Sicherheitsprobleme umzusetzen.
Hinzu kommt, dass sich die Schulen bei der Vergabe von Dienstleistungen an die Ausschreibungsgesetze der US-Bundesregierung und der Bundesstaaten halten müssen. Unterm Strich kann es sehr langsam und frustrierend sein, Finanzmittel zur Lösung dringender Herausforderungen zu erwirken.
Können Sie erklären, was das US-Bundesfinanzierungsprogramm E-Rate ist und wie es funktioniert?
E-Rate ist ein Programm der Federal Communications Commission (FCC), das ursprünglich dazu gedacht war, Schulen bei der Aufrüstung von Telekommunikations- und Informationsdiensten wie Breitbandverbindungen zu unterstützen. Im Laufe der Jahre wurde das Programm aktualisiert, zuletzt mit dem Ziel, die Gesamtfinanzierung zu erhöhen und die Arten von Investitionen, die finanziert werden können, zu erweitern.
Die Förderungswürdigkeit hängt zum Teil vom Reichtum oder der Armut eines bestimmten Bezirks ab, und auch ländliche Bezirke haben Priorität.
Vor welchen Herausforderungen stehen die Schulen bei der Beantragung einer E-Rate-Finanzierung und wie können sie dies leichter meistern?
Die Beantragung von E-Rate-Mitteln kann ein langwieriger und komplizierter Prozess sein. Viele Schulen oder Schulbezirke verfügen nicht über die Ressourcen oder die Zeit, um das komplexe Antrags- und Erstattungsverfahren zu bewältigen. Infolgedessen verzichten die Schulen lieber auf einen Anteil an den 4 Milliarden Dollar, die jährlich zur Verfügung stehen, als sich dieser mühsamen Aufgabe zu stellen.
Als Anbieter haben wir dies schon oft gehört. Die gute Nachricht ist, dass E-Rate inzwischen so weit verbreitet ist, dass die Schulen nicht mehr allein mit dem Finanzierungsprogramm zurechtkommen müssen. Es gibt nun E-Rate-Berater, die darauf spezialisiert sind, Schulen bei ihrer gesamten E-Rate-Journey zu unterstützen. Viele Reseller und Hersteller verfügen auch über E-Rate-Spezialisten, die sich mit der Förderfähigkeit von E-Rate-Produkten auskennen. Sie können zwar nicht bei der Antragstellung helfen, wohl aber bei E-Rate-fähigen Lösungen.
Sie werden demnächst bei der Veranstaltung eines Webinars zum Thema E-Rate-Finanzierung mitwirken. Können Sie uns etwas darüber erzählen, was die Teilnehmer von diesem Webinar erwarten können?
Ja, natürlich. Auf der Tagesordnung des Webinars stehen folgende Punkte:
- Aktualisierungen des E-Rate-Programms und was sie für Sie bedeuten könnten
- E-Rate 101 – eine ausführliche Erläuterung des Programms, seiner Anforderungen und seiner Nutzungsweise
- Welche Barracuda-Produkte für eine E-Rate-Finanzierung in Frage kommen
- Wie Barracuda Ihnen helfen kann, Ihren Antrag auf E-Rate-Finanzierung zu stellen
- Und Barracuda-Ressourcen, die Ihnen beim Umgang mit dem Programm behilflich sind
Ich würde jedem IT-Verantwortlichen im Bildungswesen dringend empfehlen, an diesem Webinar teilzunehmen. Es wird sehr informativ und praxisorientiert sein und Ihnen dabei helfen, das E-Rate-Programm zu meistern – und ich weiß genau, dass Schulen immer so viel Budgethilfe wie möglich gebrauchen können!

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