
Moderne Unternehmen können sich nicht mehr auf VPNs verlassen
Ist Ihr Unternehmen auf VPNs angewiesen, um remote Zugriff auf Dokumente, Dateien und Anwendungen erhalten? Leider erfüllen viele der vorhandenen VPN-Produkte nicht mehr die Security-Anforderungen der globalen Unternehmen von heute. Viele Mitarbeitende installieren oft proaktiv kommerzielle VPNs, um ihre Geräte und Daten zu schützen, die nicht von ihren Unternehmen bereitgestellt oder genehmigt wurden. Leider können diese gut gemeinten Bemühungen ein noch größeres Sicherheitsrisiko für ihr Unternehmen darstellen, als gar nichts zu tun. Während die Nutzung von VPNs in den letzten Jahrzehnten drastisch zugenommen hat, überwiegen die Herausforderungen bei Weitem die Vorteile, insbesondere für Unternehmen, die solche Services täglich nutzen.
Aktuelle Untersuchungen haben gezeigt, dass VPNs die Security kompromittieren, indem sie sensible Daten offenlegen, die Datenspeicherfunktionen für kostenlose Benutzer einschränken, die Rechenleistung eines Geräts verbrauchen (was es Service-Anbietern letztlich ermöglichen kann, Bandbreite gewinnbringend zu verkaufen) und die Internetgeschwindigkeit imLaufe der Zeit reduzieren.
Der Bericht verweist auch auf Untersuchungen, die nicht patchte Schwachstellen wie VPN Fingerprinting, Man-in-the-Middle-Angriffe, schwache Systemkonfigurationen und das nicht autorisierte Erfassen von VPN-Zugangsdaten in den getesteten Netzwerken zeigen. Diese Fehler stellen erhebliche Security-Risiken für Unternehmens-VPNs dar, da sie es Angreifern ermöglichen, leichter Zugriff auf vertrauliche Informationen und Daten erhalten. Lassen Sie uns einige der Gründe analysieren, warum VPNs nicht mehr den Erwartungen der Benutzer entsprechen.
5 Defizite von VPNs
Die Anforderungen an Security und Compliance-von Unternehmensgeräte werden von VPNs nicht durchgesetzt.
Jedes Gerät kann außerhalb des Unternehmensperimeters mit Malware infiziert werden und das Netzwerk potenziellen Angriffen beim Zugriff auf Unternehmensdaten aussetzen. Wenn Mitarbeiter und Partner auf eine Ressource zugreifen, können Sie dann den Security-Status ihrer Geräte beurteilen, bevor sie sich anmelden? Das ist wichtig, da selbst ein kompromittiertes Gerät in Ihrem Netzwerk und Ihren Daten verheerende Schäden anrichten kann.
VPNs legen Ihr Netzwerk offen
VPNs bieten nicht nur Zugriff auf die vom jeweiligen Benutzer gewünschte Ressource, sondern unter Umständen gleich auf das gesamte Unternehmensnetzwerk. Wenn dies der Fall ist, wird es schwierig, einen Überblick darüber zu haben, auf welche Ressourcen er Zugriff hat. Eine Organisation könnte unwissentlich die Schlüssel zu seinem wertvollen digitalen Eigentum an unberechtigte Personen weitergeben, was ein erhebliches Risiko für Verstöße mit sich bringt.
VPNs unterstützen keinen rollenbasierten Zugriff
Der rollenbasierte Zugriff ist ein wichtiger Kontrollmechanismus für Sicherheitsteams, bietet jedoch nicht die Möglichkeit, zuverlässige Vertrauensstellungen zu etablieren. VPNs unterstützen keinen attributbasierten Zugriff und können nicht die erforderlichen Informationen über die Identität von Benutzern, den Sicherheitsstatus oder den Standort ihrer Geräte bereitstellen, um einen sicheren Zugriff auf Ressourcen sowie deren Schutz zu gewährleisten.
VPNs sind nicht schnell genug
VPNs bieten keine kontinuierliche Konnektivität, was zu instabilen Verbindungen führt und sich auf die Produktivität der Mitarbeiter auswirken kann. VPNs sind von ständigen Verbindungsabbrüchen geprägt, die Timeouts auf Anwendungsebene erzwingen und dazu führen, dass Mitarbeitende Zeit damit verschwenden, auf erneute VPN-Verbindungen und App-Neuladungen zu warten, was Organisationen Geld und Zeit kostet.
Der Wechsel zwischen mehreren VPNs ist kompliziert
Wenn Sie ein herkömmliches VPN verwenden, müssen Sie zwischen mehreren VPN-Konfigurationen wechseln, um auf Umgebungen mit mehreren Standorten zuzugreifen. Allerdings ist es produktiver und effizienter, Verbindungen zu mehreren Infrastruktur-Standorten herzustellen, ohne die Zugangsprofile zu wechseln, was die meisten VPNs nicht unterstützen.
VPNs schützen Ihre Geräte nicht
VPNs schützen nicht vor webbasierten Angriffen wie dem Diebstahl von Zugangsdaten, Phishing, Drive-by-Downloads oder Malvertising, die die größten Cybersicherheitsbedrohungen für Unternehmen darstellen. Ein Mitarbeiter oder Partner mit einem kompromittierten Gerät kann immer noch ein VPN verwenden, um auf das Unternehmensnetzwerk zugreifen, ohne einen Alarm auszulösen.
Wie viele andere Technologien haben VPNs eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des sicheren Zugriffs gespielt. Die Konnektivitäts- und Sicherheitsanforderungen des globalen Start-up- und Unternehmens-Ökosystems erfordern jedoch stärkere Abwehrmaßnahmen, um verbundene Teams, Partner und Unternehmen zu unterstützen.

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