
Hinter den Kulissen der Barracuda-Microsoft-Zusammenarbeit bei Cloud-to-Cloud-Backup
Wir freuen uns, die neueste Version von Barracuda Cloud-to-Cloud Backup vorzustellen. Sie verfügt über eine neue Plattform, die kosteneffiziente, skalierbare Backups und Wiederherstellungen für Ihre gesamten Microsoft Office 365-Daten bietet – einschließlich für Teams, Exchange Online, SharePoint und OneDrive.
Wir möchten Ihnen einen Einblick geben, wie die Teams von Barracuda und Microsoft bei dieser innovativen, Cloud-nativen Lösung zusammengearbeitet haben. Daher trafen wir uns mit Nills Franssens, Senior Cloud Solution Architect bei Microsoft, um über seine Perspektive auf die neue Version von Cloud-to-Cloud Backup und die Teamarbeit, die die Lösung erst möglich machte, zu sprechen.
Was, glauben Sie, sind die häufigsten Fehler oder Missverständnisse in Bezug auf das Backup von Office 365-Daten?
Ich denke, eines der größten Missverständnisse bezüglich der Sicherung von Office 365-Daten ist, dass all das automatisch von Microsoft verwaltet wird. Microsoft bietet eine Backup-Möglichkeit in Office 365, aber zurzeit handelt es sich dabei nur um ein 30-tägiges Backup von Dateien, die gelöscht oder überschrieben wurden. Für manche Unternehmen ist das nicht ausreichend. Deshalb wurde eine Lösung wie Barracuda Cloud-to-Cloud Backup entwickelt, die von vielen Unternehmen verwendet wird. Unternehmen müssen evaluieren, ob das Standard-Backup von Microsoft für ihre Anforderungen ausreicht, was durchaus der Fall sein kann. Aber falls es nicht ausreicht, sollte man eine Lösung eines Drittanbieters heranziehen, z. B. Cloud-to-Cloud Backup
Welche Vorteile hat eine Cloud-native Lösung für Backup und Wiederherstellung?
Eine Cloud-native Lösung bietet Backups für unbegrenzte Datenmengen, und Ihre Lösung wird komplett gemanagt. Herkömmliche Backup-Lösungen erfordern Kapazitätsmanagement und -planung, und es muss immer sichergestellt werden, dass genug Speicherplatz vorhanden ist. Cloud-native Lösungen wie Barracuda Cloud-to-Cloud Backup sind gemanagt und bieten unlimitierten Speicherplatz für Ihre Daten.
Wie haben die Teams von Microsoft und Barracuda bei der Entwicklung dieser Version von Cloud-to-Cloud Backup zusammengearbeitet?
Das war eigentlich sehr interessant. Alles begann bei einem Meeting der Engineering-Teams von Barracuda und Microsoft in Redmond. Dort entstand die Idee für die neue Version. Ungefähr drei Wochen später veranstalteten wir einen Hackathon mit Leuten von Microsoft und Barracuda, bei dem wir ein Minimalprodukt der neuen Version hacken wollten. Wir arbeiteten sehr eng zusammen und konnten innerhalb etwa einer Woche zeigen, dass es funktionieren würde.
Seitdem haben wir an mehreren Projekten gemeinsam gearbeitet. Zunächst einmal arbeitete ich mit den unterschiedlichen Engineering-Teams von Barracuda zusammen, um alles auf Kurs zu halten, die richtigen Funktionen bereitzustellen und die korrekte Nutzung durch Barracuda sicherzustellen.
Ein spezielles Software-Engineering-Team von Microsoft arbeitete außerdem über mehrere Monate hinweg mit Barracuda an einer Reihe von Kernkomponenten für die Lösung: wie die neue Lösung mit Office 365 interagiert und Daten aus Office 365 abruft, und wie die Daten aus der aktuellen Version in die neue Version migriert werden. Diese beiden Elemente wurden gemeinsam entwickelt, wobei Entwickler von Barracuda und von Microsoft im Team zusammengearbeitet haben, um diese Funktionalitäten zu liefern.
Wie hat diese Art der Zusammenarbeit zum Erfolg beigetragen?
Die Zusammenarbeit half wirklich dabei, die Lücken zwischen den Teams zu schließen. Das Barracuda-Team kennt sich gut mit dem Cloud-to-Cloud Backup-Produkt aus und das Microsoft-Team kennt sich gut mit Microsoft-Lösungen aus. Durch die enge Zusammenarbeit konnten wir das Produktwissen von Barracuda und das tiefe Azure- und Office 365-Wissen von Microsoft miteinander verknüpfen und in das Produkt integrieren. So entstehen richtig gute Lösungen. Außerdem konnten wir einige Zeitpläne beschleunigen.
Was hat Ihnen an der Zusammenarbeit mit dem Team bei diesem Projekt am meisten Spaß gemacht?
Am meisten hat mir die Offenheit und Bereitschaft, mit neuen Technologien zu arbeiten, gefallen. Die neue Cloud-to-Cloud Backup-Lösung nutzt einige der zentralen Produktinnovationen von Azure als Plattform. Sie nutzt den Azure Kubernetes-Dienst zur Ausführung der Software und stellt eine Verbindung zum Blob-Speicher her, um die Daten zu speichern. Manche Elemente nutzen außerdem die Cosmos-Datenbank als Datenbankspeicher. Die Bereitschaft von Barracuda, innovativ zu sein und von Microsoft empfohlene Lösungen zu nutzen, war wirklich großartig. Mir persönlich hat die Arbeit mit den verschiedenen Teams große Freude gemacht. Es war, als wären wir ein großes Team in einem gemeinsamen Unternehmen und nicht einfach nur Microsoft und Barracuda, die zusammenarbeiteten.
Welche sind die wichtigsten Funktionen der neuen Version von Cloud-to-Cloud Backup?
Die neue Version nutzt alle neuesten APIs in Office 365, um die Daten auf optimierte Weise zu erhalten. Das wird eine große Wirkung für Kunden haben. Die Funktion ist zwar für Kunden nicht sichtbar, trägt aber in hohem Maß zur Leistung der Lösung bei. Sie stellt sicher, dass alle Daten effizient und pünktlich gesichert werden — egal, wie groß die Datenmenge für das Backup ist.